Vita

olga motta

Olga Motta, Regisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin, wurde 1962 in Ostberlin geboren und arbeitete schon während ihres Kunststudiums an der Hochschule Berlin-Weißensee als Bühnen- und Kostümbildnerin in ihrer Heimatstadt, u. a. an der Volksbühne Berlin. 

Es folgte eine intensive Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Konwitschny, u.a. bei Bizets „Carmen“, Händels „Rinaldo“ und Beethovens „Fidelio“. Außerdem arbeitete sie an den Theatern von Halle, Wuppertal, Nürnberg, Hannover, Graz, Basel und am Staatstheater Stuttgart – hier sowohl in der Oper als auch, mit Daniela Kurz, im Ballett. 

2002 begann Olga Motta mit ihrer Regiearbeit. An der Staatsoper Hannover inszenierte sie 2004 "Solche Wunder-Wercke!", ein Opernpasticcio zum 350. Geburtstag von Agostino Steffani. Es folgte 2006 ihre Mozart Inszenierung "Lucio Silla", die in Hannover von der "Gesellschaft der Freunde des Opernhauses" zur Aufführung des Jahres gewählt wurde. Eine weitere Fassung entwickelte sie für die Staatsoper Stuttgart, die dort im November 2007 Premiere hatte. Ihre Inszenierung "Lucia di Lammermoor" hatte im Oktober 2009 an der Staatsoper Stuttgart Premiere.

Es folgten, ebenfalls in Stuttgart und  produziert von der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Szenen zu  Kompositionen von Franz Schubert: "Fremd bin ich. Lieder von Abschied und Reise".  Im  Zentrum standen die verschiedenen Fassungen von "Der Tod und das Mädchen" . Die Premiere war am 15. Juli 2011 im Theaterhaus Stuttgart. 

In den Sommern 2011 und 2012 erarbeitete Olga Motta, produziert von SchlossAkkord Musikfestival, gemeinsam mit dem Ensemble Musica Alta Ripa, zwei Opernabende anhand verschiedener Arien und Opernszenen Georg Friedrich Händels: "Eifersucht" (August 2011) und "Liebe und Krieg" (August 2012).

Am Theater Freiburg hatte im Februar 2012 Ravels "Das Kind und die Zauberdinge" (Regie Leandra Overmann) Premiere, sowie im Januar 2014 die Uraufführung der Oper " Oscar und die Dame in Rosa" von Fabrice Bollon (Regie Clemens Bechtel), wozu sie Bühne und Kostüme gestaltete. Für die Ausstattung von " Oscar und die Dame in Rosa" erhielt sie mehrere Nennungen als Bühnenbildnerin des Jahres in der Umfrage der Opernwelt 2014.

Im Februar 2015 hatte am Theater Freiburg Verdis "Der Troubadour" in ihrer Ausstattung Premiere (Regie Rudi Gaul und Heiko Voss). Ebenfalls am Theater Freiburg folgte Im Juni 2015 die Uraufführung der Stadtoper "Die gute Stadt" von Sinem Altan (Regie Thalia Kellmeyer) zu der sie Bühne und Kostüme entwarf.

Im April 2017 inszenierte sie gemeinsam mit Barbara Mundel in Freiburg Jules Massenets "Cendrillon" in eigener Ausstattung.
In Baden-Baden erarbeitete sie mit Rudi Gaul im Februar 2017 Ayad Akhtars "Geächtet" und im November 2017 "Bella Figura" von Yasmina Reza als Ausstatterin. 

Weitere Arbeiten gemeinsam mit Rudi Gaul in Baden Baden  waren Gerhart Hauptmanns „Vor Sonnenuntergang“ (2018) und „Der Fall Hau“ (nach dem Roman von Bernd Schroeder, 2019). Im Mai 2020 hatte ihre Musiklandschaft, „Ich bin der Welt abhanden abhanden gekommen“ mit Orchesterliedern von Gustav Mahler am Theater Freiburg Premiere. (Ab Ostern 2021 sind weitere Vorstellungen geplant.)